An den ersten beiden Tage der GUT DRAUF-Basisschulung wurden sie von den GUT DRAUF-Fachkräften Samuel Koelewijn und Nathalie Nagel begleitet. Die gut 15 Teilnehmenden (TN) schufen sich erst einmal eine entspannte Atmosphäre und gestalteten den Schulungsraum ganz nach ihrem Gusto.
In einem ersten theoretischen Part lernten sie GUT DRAUF kennen und stiegen dann direkt in Theorie und Praxis der beiden Kernelemente Bewegung und Stressregulation ein. Am zweiten Tag wurde sich morgens mit der Ernährung nach GUT DRAUF auseinandergesetzt. Dabei gab es eine blinde Verkostung bekannter Nahrungsmittel und einige Überraschungen bei den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE).
Im Teil der Inszenierung wurden die Kopfkinos angeregt und Beispiele gesammelt. Besonders der Transfer in die Arbeit mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen schien eine Herausforderung darzustellen. Am Nachmittag wurden nach dem Motto „Walk the Lion“ die Gesellenstücke durchgeführt. Die TN schlüpften in die Rolle neuer Mitarbeitenden, um anhand einer Kreide-Linie den Ortsteil besser kennenzulernen. Mit bewegten Pausen, Informationen, Entspannung und Getränken zum Abschluss konnten alle eine neue Verbindung zum Ortsteil herstellen.
Anschließend führte Ranger Peter die Gruppe zu einer Safari. Mit Snacks und Getränken kamen die Reisenden in der Savanne beim Kerzen-Lagerfeuer mit Sicht auf wilde Tiere zusammen. Zum Abschluss wurde die Gruppe sehr ruhig, da sie nach einem überlebten Flugzeugabsturz sich auf der Suche nach Zivilisation vor motorisierten Schlitten und Wölfen in Acht nehmen mussten. Schließlich erreichten sie glücklich eine Stadt und kamen am Lagerfeuer zusammen.
Knapp zwei Monate später folgte der dritte Tag der Schulung, diesmal geleitet von den GUT DRAUF-Trainerinnen Angelica Despineux und Nathalie Nagel. Es wurde ein Blick auf die ersten beiden Schulungstage geworfen und die Gesellenstücke reflektiert. Anschließend wurde der langersehnte Wunsch nach dem Transfer in die Praxis wahr, und die Teilnehmenden entwickelten Projekte für die praktische Arbeit mit ihrer Zielgruppe. Nach erfolgreicher Vorstellung und Feedback verabschiedeten die Trainerinnen die GUT DRAUF-Teamerinnen und -Teamer in ihre weitere Arbeit nach GUT DRAUF.
Text: Nathalie Nagel
Info: Katholische Jugendagentur Köln