Am Dienstag, den 8. Oktober 2024, fand in der Jugendfreizeiteinrichtung WestEnd in Düsseldorf eine GUT DRAUF-Kurzschulung statt. Unter der Leitung der GUT DRAUF-Trainerinnen Sarah Töpperwien und Nadja Lohmann wurden die zwölf Teilnehmenden durch einen abwechslungsreichen und praxisorientierten Tag geführt, der von 9 bis 17 Uhr dauerte. Ziel der Schulung war es, das ganzheitliche Konzept von GUT DRAUF vorzustellen, das sich auf die Gesundheitsförderung junger Menschen durch Bewegung, gesunde Ernährung und Stressregulation fokussiert.
Tagesbeginn und Kennenlernen
Die Schulung startete pünktlich um 9 Uhr mit einer Begrüßung in einem entspannten Setting. Zum Einstieg lernten sich die Teilnehmenden mithilfe verschiedener Spiele kennen. Mit einem Mix Namensspielen und einem Spiel zur Selbsteinschätzung des eigenen Kenntnisstandes entwickelte sich schnell eine lebendige und freundliche Atmosphäre. Das Kennenlernen war geprägt von viel Spaß und regte die Gruppe dazu an, sich rasch miteinander vertraut zu machen.
Projektvorstellung und erster Input
Um 9:30 Uhr stellte Nadja Lohmann das GUT DRAUF-Konzept vor. Sie begann mit der Frage „Wann bist du gut drauf?“ und lud die Teilnehmenden zu einer kurzen Schreibübung ein, bei der sie ihre Gedanken zu Papier bringen sollten. Anschließend gab es die Möglichkeit, die Texte mit einer Partnerin oder einem Partner zu besprechen. Die Übung leitete über zur Vorstellung des GUT DRAUF-Programms, das als bundesweites Gesundheitsförderungsprogramm für Kinder und Jugendliche in unterschiedlichen Settings wie Schule, Freizeit und Jugendhilfe angewendet wird.
Erleben und Umsetzen des GUT DRAUF-Konzepts
Der praktische Teil der Schulung begann um 10 Uhr mit einer GUT DRAUF-Rallye. In dieser Phase hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit, das Konzept aktiv zu erleben. In verschiedenen Stationen wurden die Grundpfeiler von GUT DRAUF – Bewegung, Ernährung und Stressregulation – auf kreative Weise thematisiert. Sarah Töpperwien leitete die Gruppe durch diesen Abschnitt, der viel Begeisterung und zahlreiche Ideen hervorbrachte. Die interaktiven Elemente trugen dazu bei, das Gelernte auf spielerische Weise zu verinnerlichen und erste Ansätze für die eigene Arbeit mit Jugendlichen zu entwickeln.
Mittagspause und thematische Vertiefung
Nach einer Mittagspause um 12 Uhr, in der gesunde Snacks sowie Kaffee, Tee und Wasser bereitgestellt wurden, ging es um 12:45 Uhr mit einem aktivierenden Spiel („FAN-Schnick-Schnack-Schnuck“) in den Nachmittagsteil über. Der Fokus lag nun auf den drei zentralen Themenbereichen des GUT DRAUF-Konzepts: Ernährung, Bewegung und Stressregulation.
Ausgewogene Ernährung
Nadja Lohmann leitete den Block zur Ernährung ein, bei dem es nach der theoretischen Einführung in das Thema, die „Infused Water Challenge“ im Mittelpunkt stand. Die Teilnehmenden erfuhren, wie man mit einfachen Mitteln Wasser geschmacklich aufwerten kann, um es attraktiver zu machen. Es entstanden drei leckere Getränke die mit tollen Namen: Hydra3, Flamingo, Fresh C versehen wurden und die ganze Gruppe erfrischten. Gleichzeitig wurde vermittelt, wie wichtig eine ausgewogene und gesunde Ernährung für das körperliche und mentale Wohlbefinden ist.
Ausreichend Bewegung
Um 14 Uhr übernahm Sarah Töpperwien den Part zur Bewegung. In einem kurzen theoretischen Input wurden die Funktionen von Bewegung für die physische und psychische Gesundheit erläutert. Anschließend folgten praktische Spiele, die leicht in den Alltag von Jugendlichen integriert werden können. Die spielerische Herangehensweise sorgte erneut für eine ausgelassene Stimmung und viele kreative Ideen.
Gelingende Stressregulation
Der letzte thematische Block zur Stressregulation begann um 15:15 Uhr. Nadja Lohmann führte die Gruppe durch die Theorie des Stressentstehens und der Stressbewältigung. Die Teilnehmenden lernten Methoden kennen, wie man Stress im Alltag reduzieren und Jugendliche dabei unterstützen kann, ihre Emotionen zu regulieren. Es wurden eigene Techniken zur Stressreduktion in der Gruppe geteilt und auch, wie die einzelnen Einrichtungen eine Stressregulierung für die Kinder und Jugendlichen möglich machen. Durch eine Atemtechnik sowie eine Übung zur Selbstwertsteigerung wurden den Teilnehmenden Methoden mit an die Hand gegeben, die sie in ihre Arbeit mitnehmen können.
Abschluss und Feedback
Um 17 Uhr folgte der offizielle Abschluss der Schulung. In einer Feedback-Runde hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit, ihre Eindrücke und Erfahrungen des Tages zu auszutauschen. Die Rückmeldungen waren durchweg positiv. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lobten vor allem die interaktive Gestaltung der Schulung, die vielen kreativen Ideen und die entspannte, motivierende Atmosphäre. Viele freuten sich darauf, die gelernten Inhalte in ihrer Arbeit mit Jugendlichen anzuwenden.
Fazit
Die GUT DRAUF-Kurzschulung in Düsseldorf war ein voller Erfolg. Die Teilnehmenden erlebten einen abwechslungsreichen und informativen Tag, der ihnen nicht nur wertvolle theoretische Impulse, sondern auch viele praktische Anregungen für ihre Arbeit mit jungen Menschen bot. Die lebendige und energetische Gruppe trug maßgeblich dazu bei, dass die Schulung nicht nur lehrreich, sondern auch unterhaltsam war. Insgesamt war es ein toller Tag voller Inspiration, der den Teilnehmenden viele neue Ideen für die Gesundheitsförderung von Jugendlichen mit auf den Weg gab.
Text & Fotos: Sarah Töpperwien & Nadja Lohmann