Motivierte pädagogische Fachkräfte aus verschiedenen Handlungsfeldern kamen am in der Kölner Freizeitanlage Klingelpütz zusammen, um sich im Rahmen eines GUT DRAUF-Fachtags intensiv mit dem großen Themenfeld der mentalen Gesundheit von Kindern und Jugendlichen auseinanderzusetzen.
In der schönen Freizeitanlage wurden die Vertreterinnen des Netzwerks Gesundheitsorientierte Jugendarbeit (GoJa) herzlich von der Gastgeberin Sonja Gutt begrüßt.
Zu Beginn wurde das Feedback zum letzten GoJa-Fachtag (in Quäker Nachbarschaftsheim) im Mai ausgewertet. In konstruktiver Runde kam es zu einem regen Austausch über aktuelle Themen aus den Einrichtungen. Besonders brisant waren die Diskussionen über den akuten Personalmangel, der dazu führt, dass viele Aktivitäten für Kinder und Jugendliche stark eingeschränkt sind und somit deren Entwicklung und Teilhabe erheblich beeinträchtigt werden. Zudem wurden die zunehmenden psychischen Probleme bei den Kindern und Jugendlichen sowie der gestiegene Konsum von Lachgas und E-Zigaretten (Vapes) bei den Jugendlichen im offenen Jugendtreffs thematisiert.
Im weiteren Verlauf des Treffens wurde darüber informiert, dass die Stadt Köln beim Landschaftsverband Rheinland (LVR) einen Antrag gestellt hat, um ähnliche Angebote zu realisieren. In diesem Zusammenhang hat transfer e. V. eine E-Mail verschickt, um zu einem weiteren Treffen einzuladen, bei dem dieses Anliegen vertieft werden soll. Ziel ist es, gemeinsam mit Fachkräften und Jugendlichen Ideen zu entwickeln und entsprechende Aktionen zu planen. Sechs Einrichtungen haben sich daraufhin gemeldet, sodass ein dreistündiges Treffen mit diesen Einrichtungen im Jugendamt Köln-Kalk organisiert wurde.
Am Ende des Treffens wurde die langjährige Kollegin Gitta Mennsick verabschiedet, die fast 20 Jahre im Jugend- und Nachbarschaftshaus der AWO Bodestraße in Köln gearbeitet hat und nun in den wohlverdienten Ruhestand geht. Mit einer kleinen Feier und süßen Leckereien wurde ihre wertvolle Leitungsarbeit gewürdigt.
Das GUT DRAUF-Team bedankt sich herzlich für das Engagement des Kölner Netzwerks und freut sich auf die weitere Zusammenarbeit!
Text & Foto: Özge Altan