Die Teilnehmenden setzten sich zusammen aus acht Pädagog*Innen des Kreisjugendringes München Stadt, Lehrkräften des BSZ Regensburger Land und der Staatlichen Berufsschule in Straubing. Mit dabei waren Ronja Conrad, die ihre Masterarbeit im Zusammenhang mit GUT DRAUF schreiben wird, sowie Heike Ohrndorf von transfer e. V., dem durchführenden Verein der Aktion.
Im informellen Einstieg wurden die Teilnehmenden zunächst mit einem Cocktail in der Jugendherberge Burghausen begrüßt. Die GUT DRAUF-Trainerin Kirsten Barske und ihre Kollegin Karin Steinert präsentierten ausführlich die gesamte Bandbreite der GUT DRAUF-Aktion. So standen der Montag- und Dienstagvormittag ganz im Zeichen der Orientierung und der ausgiebigen Vorstellung des Programms: Intensiv wurden Bewegung, Ernährung und Stressregulation in einem bunten Mix aus Powerpoints, Flipcharts und Gruppenarbeiten theoretisch wie praktisch vertieft und diskutiert.
Der Dienstagnachmittag stand dann bereits unter dem Zeichen des Gesellenstücks „Auf dem Plant-based-Brotzeit-Bredl mit Urlaubsfeeling durch den orientalischen Dschungel“, das an Vielfalt ebenso viel beinhaltete, wie es der Titel verhieß. Die Teilnehmenden stürzten sich ausgelassen in die Planung und Vorbereitung sowie anschließend in die Durchführung. Zum Einstieg gab es einen flotten, toll angeleiteten Tanz einer Teilnehmerin mit cooler Musik, bei dem alle mitmachten. Auch der „Bayer Xaverl“ lehrte einen lustigen Schuhplattler, um seiner ins Auge gefassten „Sultanine“ zu gefallen. Diese überlegte, ihn in ihren Harem aufzunehmen und prüfte ihn deshalb auf seine „Mannestauglichkeit“. Nach einer Stärkung mit dem „Plant-based-Brotzeit-Bredl“ und einem leckeren Essen der JH ging es weiter mit dem Orientexpress mit viel Bewegung.
Mit Entspannung durch Bewegung gab es, geführt von einer „spirituellen Indianerin“, einen spannenden Walk durch den dunklen orientalischen Urwald. Hier mussten gefährliche Hindernisse überwunden und Flüsse durchlaufen werden. Ein Gewürzspiel fand eben so viel Anklang wie eine „Diashow des Bayern“, durch die er seine Sultanine endgültig in seinen Bann ziehen konnte. Eine anschließende Fahrt auf einer Riesenschaukel, die die Teilnehmenden zu einer Traumreise ins „Sternenzelt“ übergleiten ließ, bot den Abschluss.
Nach der Reflexion des sehr gelungenen Gesellenstücks wurde der Mittwoch genutzt, um weitere Schritte im GUT DRAUF-Prozess (insbesondere die Qualitätsstandards) zu besprechen. Abschließend entwarfen die Teilnehmer und Teilnehmerinnen produktive und kreative Programmideen für die sofortige Umsetzung in der täglichen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Mit diesem „GUT DRAUF – to go“ in der Tasche näherte sich das Seminarende.
Nach einer kurzen Auswertungsphase verabschiedete sich die Seminargemeinschaft mit einem herzlichen „Danke!“ und blickt optimistisch auf künftige Umsetzung eigener GUT-DRAUF-Projekte in den unterschiedlichen Arbeitsbereichen der Fachkräfte.
Text & Fotos: Karin Steinert